Happy 7 weeks- Birthday!
Heute sind unsere Babys 7 Wochen alt geworden. Die Aufzuchtperiode bedeutet für sie viel Veränderung, viel dazulernen, viel fressen und schlafen, neue Dinge, neue Menschen und die Welt da draußen kennen lernen, lernen fair zu einander und miteinander zu sein, lernen was der Mensch in ihrem Leben bedeutet und bedeuten wird, usw. Wir geben uns viel Mühe und versuchen unsere Babys auf das neue Leben in ihrem neuen Zuhause so gut es eben zwischen den Schlafphasen und in dieser kurzen Zeit, vorzubereiten.
Wenn ich die Babys an ihrem 7-wöchigen Geburtstag beschreiben müsste, würde ich sagen, dass sie alle sehr klug und lieb sind. Manche sind vorsichtig und nehmen „das Neue“ nur zögerlich an, Manche sind draufgängerischer, haben erst eine Hemmschwelle, die sie aber schnell überwinden und lassen ihre Neugier gewinnen. Die Jungs sind wie bei jedem Wurf, die die viel einstecken und sich unterwerfen müssen. Ab und zu geben sie den Mädels Kontra, was aber wirklich selten der Fall ist und ich lasse es auch zu. Die Mädchen wissen, wann die Situation eskaliert und sie nachgeben müssen. Wissen sie das nicht, werden die Streithähne von mir getrennt. Sie legen dann ihren Köpfchen auf die Vorderpfoten und tun so als ob nichts gewesen wäre. Es ist total lustig zu beobachten, wie ihnen das Schimpfen zusetzt.
Wir hatten heute schönes, sonniges und warmes Wetter. Unser Ricola bekam wieder Besuch von seiner Familie aus der Schweiz, die für die 2-Beiner jede menge Kuchen mitgebracht hat. Angela und Thomas kamen sehr früh an, oder ich war eine lahme Schnecke und war mit meiner Arbeit noch nicht fertig. Auch möglich. Sie hatten 2 ihrer Hunde dabei: Lucky, den ich schon beim ersten Besuch erwähnt hatte und Sam, einen Golden Retriever, unkastrierter Opa, der Thomas Liebling ist und der bald 11 Jahre alt sein wird. Bambi musste zeigen, dass er immer noch der Hahn im Korb ist und dass seine Mädels ihm gehören und Sam musste zeigen, dass er Eier hat. Nun musste ich den Beiden zeigen, dass meine „Eier“ größer und kräftiger als ihre Vorhandenen oder nicht Vorhandenen sind und dass in meinem Revier nur ich streiten darf. Beide haben mich schnell verstanden und haben dann ihren Murren und Knurren sein lassen und dafür lieber mein Revier markiert. 😁Angela hat die Babys in den Garten geführt und auf sie aufgepasst bis ich mich fertiggemacht habe. Die Männer sind Einkaufen gefahren. Ricola ist zu seiner Mutter gelaufen. Sie glaubt nicht, dass er sie erkannt hat, aber das tat er. Die Babys hatten einen riesen Spaß in den Garten. Lou hatte einen größeren Auftrag angenommen und hat noch ein paar Helfer dazu gebraucht: Die Brücke im garten muss neu gemacht werden und sie hat schon mal unter der Brücke mit dem Graben angefangen. Ihr Team hat ihr dabei geholfen und die Aufsichts-Welpen haben die ganze Arbeit von auf der Brücke und neben der Brücke beobachtet. LUSTIGES Team! Angelas Rüden wurden von anderen Aufsichts-Welpen im Augenschein genommen, verfolgt und verpetzt. (Sie waren von Sams Fellfarbe fasziniert.)Bin froh, dass Keiner von ihnen von den Rüden auf den Kopf angepinkelt wurde. 😂 Sam, der Senior-Retriever, hat sich mit der Situation abgefunden. Glücklich über so viele kleine Scheisser, die an seinem „Zipfel“ gehangen haben, war er nicht. „Tja Sam! Siehst du mal wie’s mir geht! Du gewöhnst dich schon noch an den Stinkern!“, flüsterte Bambi. Lucky war von den Welpen gar nicht begeistert. Sie haben ihn gestresst und er hat sie geschimpft. Dass die 2 Rüden von der Existenz und Präsenz der Kleinen gestresst sind, ist normal. Nicht alle Rüden mögen Welpen. Dazu kommt, dass die 2 Jungs erst eine lange Autofahrt überstehen mussten und sie bei uns total fremd sind. Naja, wenn 10 Welpen auf Coco zulaufen und sich andocken wollen, kriegt Coco auch die Panik. Die Arme! Auf jeden Fall verlief alles wie von mir erwartet. Die Rüden haben sich mit der Situation abgefunden und die Babys haben gelernt, dass andere Hunde auch dunkler sein können als der Rudel daheim, oder sie selber.
Zu Mittag haben Menschen und Tiere was bekommen. (Menschen erst als die Babys versorgt, eingesammelt worden sind und geschlafen haben.) Später haben wir ihre Pfoten-aufdrücke in so einem Schaumstoff, das Angela mitbrachte, verewigt. Ihr Ricola HAT SICH eingestellt!!!!…und erst dann, als er ein Papiertuch im Maul hatte und darauf kauen durfte, mitmachen wollte. 🤣
Easys Familie mit ihrem Max und meine Nachbarin Inge, stießen auch dazu, als wir beim Essen waren: 7 Erwachsene Hunde, 10 kleine Welpen und viele Menschen dazu ergaben einen bunten, lustigen Haufen. Schön war’s!
Die Schweizer fuhren spät Nachmittag nach Hause. Davor haben sie ein Teil des Welpen-Starterpakets im Auto verstaut. Ein paar Sachen, die ich gekauft habe, sind noch nicht angekommen und darum spreche ich hier von einem Teil der Ware. Bei jedem Wurf überlege ich, was ich für die Welpen, was auch sinnvoll und hilfreich für den Besitzer ist, kaufen sollte. Diesmal hat mein Hirn nur im 2. Gang funktioniert und darum spät über die Geschenke nachgedacht. Bis sie ausziehen werden, werde ich alles da haben. Null Problemo!
Easys Familie blieb bis nach der 3. Fütterung und Gassi-Runde. Die letzte Fütterung der meute hat um 21:00 Uhr stattgefunden. Nach der letzten Gassirunde (23:30-24:00 Uhr), trinken sie noch etwas Milch von ihrer Mutter.