Meine Babys haben die besten Besitzer

Update Cocos Welpen

Nun sind meine Babys schon 3 Monate alt. Manche haben ihr 3-monatiges Geburtstag in der Welpenschule gefeiert, manche waren mit ihren Familien daheim geblieben und manche sind mit ihren Familien essen gegangen. Ich bekomme fast täglich Nachrichten sowie tolle Bilder und Videos von den neuen Besitzern. Wenn sie Fragen haben, fragen sie und wir versuchen zusammen kleine Problemchen wie z.B „er/sie will nicht immer fressen – da sind die Backenzähne in Anmarsch – zu lösen. Alle Babys entwickeln sich prächtig und alle fühlen sich in ihrem neuen Zuhause sehr wohl. ich bin unendlich froh, dass ich auf meine Babys, die sich ihre Leute selber ausgesucht haben, gehört habe. Hunde haben doch ein besseres Näschen als wir 2-Beiner.

Die Welpen, die Hundeschulen besuchen und nicht nur sie, sind kleine Streber, die nicht nur ihre neue Besitzer durch ihre Klugheit und Ausgeglichenheit begeistern, sondern auch die Trainer, die sehr gerne mit ihnen arbeiten und sie als „Vorführ-Welpe“ gerne benutzen. Sie folgen so gut und führen die Befehle ohne zu murren oder sich ablenken zu lassen, dass sie nun die Junghundgruppe besuchen müssen. Manche Besitzer, weil sie und die Welpen Spaß an der Schule haben, möchten ihre Babys weiterbilden. Von dem was ich bis jetzt gehört und gesehen habe, haben alle Babys unheimlich gute Hundeschulen und Trainer erwischt. Danke lieber Gott für diese Trainer! Danke Baden-Baden, Mainz, Aschaffenburg und Passau! Ein schlechter Hundetrainer kann nicht nur den Welpen versauen sondern auch die ganz zarte Beziehung zwischen Welpe und Menschen, die sich in dieser kurzen Zeit aufgebaut hat, zerstören.

Lou ist eine kleine Prinzessin, die ihren Kollegen in der Hundeschule zeigt, wie sie arbeiten müssen. Mr. Silver wird daheim sehr gut trainiert und die kleine „Wurst“ kann schon seit Wochen eine Rolle machen. Er läuft schon von Anfang an „bei Fuß“ und wenn er mit seinem Besitzer unterwegs ist, schaut er ständig nach seinem Papa. Ihre Bindung ist sehr stark. Sam begeistert seinen Trainer und die Besitzer denken über eine Therapiehund-Ausbildung nach. Sam ist ein Papa-Hund geworden. Die 2 lieben sich abgöttisch. Amy geht in die Welpenspielstunde und wird daheim von ihrer Trainerin und ihre liebe Mama unterrichtet. Sie hat viel gelernt und von ihr habe ich auch ein paar Tricks lernen dürfen. Filmen und die Kleine gleichzeitig trainieren geht bei der Heidi schlecht, also habe ich keine Videos von ihrer Arbeit. Sansa ist ein kleiner Großstadt-Streber, die auf die Arbeit mit der Straßenbahn geht und dort den Leuten den Weg versperrt. Sie kann ewig in einem anderen Raum auf ihrem Platz warten, bis ihre Mama sie ruft, kann Pfote geben, fühlt sich in dem Aufzug zuhause usw. Emma 2 (Miss Red) wird von ihrer Familie nach einer Online-Hundeschule trainiert. Selina, die Tochter der Familie bringt ihr tolle Sachen bei und Emma lernt fleißig laute tolle tricks. Emma 1 (Mis Purple) geht in die Hundeschule bei Baden-Baden und ihre Trainerin ist von ihr sehr begeistert. Zitat: “ Hallo liebe Rodica. Diana hat mir von der Welpenschule berichtet. Die Trainerin hat sich über Diana voll über dich informieren lassen. Der Grund liegt bei Emma 💜. So ein ausgeglichenes, frohes, aufgewecktes Welpentier ist ihr noch nie begegnet“. Danke liebe Trainerin! Platze vor Stolz und bin froh, dass Emma Sie als Trainerin ausgewählt hat. Easy und Lizzy können auch viel. Sie laufen schön an die Leine, wissen, dass sie vor dem Futternapf warten müssen, kommen auf Abruf fast immer und das obwohl wir meistens mit den Großen unterwegs sind, sie wissen, dass sie nicht aufs Sofa dürfen und krabbeln trotzdem drauf, buddeln bei uns hinten Löcher, weil sie nach China wollen usw. 🤣 Autofahren ist für keins von den Babys ein Problem. Das ist nicht mir sondern den Familien zu verdanken. Ihr seid alle PERFEKT!

Dass ich sehr, sehr stolz auf meine Babys und ihre Besitzer bin, brauche ich gar nicht mehr erwähnen. Aber am stolzesten bin ich auf Ricola und seiner Familie. Wie zuvor beschrieben gab es in der Schweiz großes Mobbing. Nachdem ich ausgeflippt bin und nachdem ich Angela und Thomas angerufen und zusammen geschissen habe und nachdem sie selber gecheckt haben, dass die anderen Hunde den Kleinen nicht als Boxsack zu gebrauchen haben, haben wir uns beraten wie wir die Situation entspannen könnten. Ich gebe zu, dass ich sehr hart und unausstehlich zu der Familie war, aber wer mich kennt, weißt ja, dass meine Babys an der ersten Stelle stehen und, dass wenn’s um sie geht, mir die Gefühle Jedermann Wurst sind. Natürlich waren Angela und Thomas über meine Tirade entsetzt und auch schockiert. Das kam aber davon, weil sie der Ernst der Lage gar nicht wahr genommen und auch nicht verstanden haben. Als sie sich diese Videos, die mich so aufgebracht haben, noch einmal angeschaut haben, haben sie erst verstanden was der Rüde tat und was Ricola einstecken musste. Trotz allem waren sie verletzt. Und trotzdem hat Angela weiterhin mit mir kommuniziert, mir Bilder und Videos gesendet und wir haben zusammen das Verhalten und die Körpersprache aller Hunde analisiert, besprochen und zusammen getan was getan werden musste um die älteren Hunde zu entspannen und um sie neu nach unseren Vorstellungen „zu formen“. Mit nur sehr wenige Tricks und nach wirklich nur 2-3 Tagen, hat der schweizerische Rudel verstanden wer daheim das Sagen hatte und was erwünscht und nicht erwünscht ist. Nach einem Tag schienen die Hunde entspannter, nach 2 Tagen wussten sie schon was ihre Mama von ihnen möchte, nach noch ein paar Tagen haben sie zusammen und nebeneinander schlafen können ohne, dass Einer geknurrt, oder sich von dem Anderen gestört gefühlt hat. (Lucky nimmt Ricolas Popo als Kissen, Aron-der Schäfermix quetscht sich zusammen mit dem Ricola in Ricolas Bettchen, Paula ist die Chefin, die von jedem Kerl dort mit Respekt behandelt wird und die weißt was sich gehört und was nicht. Sie war die Einzige, die verstanden hat, dass der kleine Ricola nun zum Rudel gehören wird, weil ihre Familie so entschieden hat. Opa Sam wird von dem Ricola zu Tote abgeschleckt und er lässt sich diesen Beweis der Liebe nicht nur gefallen, sondern spielt auch mit dem Kleinen). Ich bewundere die Geduld, die Arbeit die hinter dieser Harmonie steckt und bin unheimlich stolz auf Angela und Thomas. Sie hatten es am schwersten: 4 Hunde + eine alte Katze + ein Welpe, der in der Familie integriert werden musste. Es ist nicht immer leicht so viele verschiedene Charaktere zusammenzubringen und es ist auch nicht immer selbstverständlich, dass alle Mitglieder eines Rudels miteinander auskommen können. Der Mensch (in diesem Fall Angela und Thomas) ist normalerweise intelligenter und kann sich Tricks und Tipps bedienen womit er die Hunde im wahrsten Sinne veräppeln kann, damit die Hunde das tun was der Mensch von ihnen erwartet. Ricolas Familie ist nun viel entspannter, haben keine Angst mehr, dass was Schlimmes passieren könnte, trainiert schön mit dem Kleinen und mit den Großen genauso und diese kleine Trainingseinheiten haben ihnen Selbstvertrauen, Sicherheit und auch viel Glück gebracht. Die Hunde wissen nun, dass Keiner bevorzugt wird und dass sie gleichermaßen geliebt aber auch geschimpft, wenn es nötig ist, sind. Angelas Herz geht auf wenn sie sieht wie toll die Tiere miteinander umgehen, wenn sie sieht wie entspannt sie geworden sind und sie ist unheimlich stolz auf ihre Jungs und Mädels. Natürlich kann Ricola-der Streber, schon ein Haufen Zeug und das obwohl er keine Hundeschule besucht hat. Seine Mama bringt ihm sehr viel bei. Sie sagt, dass er sehr klug ist und freut sich jedes Mal, wenn Ricola nach einmal Zeigen, ihre Befehle versteht und sie befolgt. Good job Angela und Thomas! Bravo Ricola! Gut gemacht Paula, Sam, Aron und Lucky! Bin auf jeden von euch unheimlich stolz! 👏👏👏 Ricola passt in diesem Zuhause wie die Faust aufs Auge und darüber freue ich mich und ich muss sagen, dass ich auch sehr erleichtert bin.

Natürlich wird jede Familie auch Rückschläge erleben dürfen. Hundebabys sind keine Computer und sie werden mal das Eine, mal das Andere probieren und tagtäglich ihre Besitzer und die Grenzen testen. Das ist aber nichts Ungewöhnliches. Später wird Manchen die Pubertät verfluchen und bei Manchen wird sie unbeachtet vergehen. Manche werden draußen was erwischen und vielleicht mit Durchfall oder Würmer zu kämpfen haben. Das sind alle normale Lebensabschnitte eines Hundes und man braucht sich deswegen nicht verrückt machen. Mich bringt z.B meine Gipsy heute noch manchmal zur Weißglut, wenn sie sich in irgendeine Kacke suhlt und ich sie dann waschen muss oder wenn sie irgendeine kacke frisst und ich dann auf eventuelle Folgen wie Durchfall, Kotzerei warten muss. Würmer hatte sie Gott sei dank noch nie aufgegabelt. ich denke, sie hat Antennen für befallene Kacke. 😂 Trotzdem würde ich dieses großartiges Mädchen für nichts auf der Welt umtauschen oder abgeben wollen. Unsere Tiere, gut oder schlecht, reinrassig oder nicht, gesund oder krank wachsen uns sehr ans Herzen, weil wir durch sie viel mehr Positives als Negatives erfahren dürfen und, weil sie für manche von uns richtige Familienmitglieder geworden sind. Ein Familienmitglied gibt man nicht so einfach auf oder ab.